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Der entrepreneurshipKompass 2023


Die Teilnehmenden des entrepreneurshipKompass 2023 zusammen mit dem Studienkompass-Team.

Auch in diesem Jahr ging es für 25 Studienkompass-Teilnehmende aus ganz Deutschland nach Stuttgart, um Gründungsluft zu schnuppern: Beim viertägigen Workshop entrepreneurshipKompass konnten sich die Jugendlichen dank der Unterstützung der Karl Schlecht Stiftung intensiv mit dem Thema Gründen beschäftigen. Teilnehmerin Alexandrina hat für uns ihre Eindrücke aufgeschrieben.


Von Kopfständen und Schicksalsschlägen

Ein Bericht von Studienkompass-Teilnehmerin Alexandrina Stratan

„Wie kann ich ein Unternehmen gründen?“ oder „Ist Unternehmertum überhaupt etwas für mich?“: Diese Fragen beschäftigen mich und viele andere Jugendliche. Beim entrepreneurshipKompass wurden diese und viele weitere Fragen beantwortet und Einblicke in die Unternehmenswelt gegeben.

Die Gruppe bestand aus 25 Stipendiatinnen und Stipendiaten, die aus ganz Deutschland kamen und ähnliche Interessen teilten. 4 Tage lang haben wir uns mit dem Thema Gründen und Ideen finden auseinandergesetzt und in Gruppen ausgetauscht. Wir haben fünf Gäste gehabt, die Unternehmerinnen Gail McCutcheon, Louisa Kilgus und Nicola Bürck, Dr. Leif Brändle von der Uni Hohenheim und Sebastian Donath vom Social Impact Lab. Die Gäste gewährten uns Einblicke in die Gründung eines Unternehmens, die Generierung von Ideen und deren Entwicklung. Zusätzlich erhielten wir Informationen über verfügbare Unterstützungsmöglichkeiten. Es war interessant zu erfahren, dass bei den meisten kein gerader Karriereweg zum Unternehmertum geführt hat, sondern die Ideen spontan oder durch einen Schicksalsschlag zustande kamen. Des Weiteren wurde deutlich, dass die Gründung und Leitung eines Unternehmens äußerst anspruchsvoll ist, mit einem hohen Maß an Ehrgeiz und harter Arbeit verbunden. Uns fiel auf, dass die Unternehmerinnen für ihre Ideen brennen, was eine Voraussetzung für ein erfolgreiches Unternehmen ist.

Daraufhin haben wir verschiedene Methoden zur Ideenfindung kennengelernt, darunter auch Design Thinking und die Kopfstandmethode. Diese konnten wir in Gruppenarbeiten näher kennenlernen und ausprobieren. Zum Schluss konnten wir eine Start-up-Idee sowie einen Prototyp entwickeln und einen Pitch vorbereiten und vorstellen. Innerhalb weniger Stunden konnten alle Teilnehmenden innovative und durchdachte Ideen entwickeln, was uns am Anfang des Workshops noch unrealistisch erschien.

Vor allem gefiel mir die Offenheit der Teilnehmenden. Die harmonische Atmosphäre ermöglichte es jeder und jedem, sich wohl und willkommen zu fühlen. Alle haben sich sehr gut miteinander verstanden und konnten in Gruppenarbeiten großartige Ergebnisse erzielen. Freundschaften wurden schnell geknüpft und alle hatten viel Spaß.

Aus diesem Workshop habe ich viel Wissen und neue Freundinnen und Freunde mitgenommen. Es waren vier informative und lustige Tage miteinander. Wir haben nicht nur viel Neues gelernt, sondern uns ebenfalls gut amüsiert.

Ich möchte im Namen aller Teilnehmenden der Karl Schlecht Stiftung, dem Studienkompass-Team und vor allem Pia, Alina und Hendric unseren aufrichtigen Dank aussprechen. Alle konnten wertvolle Erkenntnisse gewinnen und von den praxisnahen Inhalten profitieren. Ich bin dankbar, so eine Chance erhalten zu haben und freue mich auf weitere Workshops.