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Vorhang auf für den opernKompass 2024!

Den opernKompass bieten wir seit einigen Jahren zusammen mit der Deutsche Bank Stiftung an, um jungen Erwachsenen ein ganzes Wochenende lang Einblick vor und hinter die Kulissen zu bieten. Für einige war es das erste Mal in der Oper und daher besonders spannend.

Bei einer Führung durch das Theaterhaus lernten die Jugendlichen die verschiedenen Tätigkeiten innerhalb einer Oper kennen und waren überrascht, wie vielseitig die Berufs- bzw. Ausbildungsmöglichkeiten sind. Denn nicht nur Darstellerinnen und Darsteller arbeiten hier, handwerkliche Fertigkeiten wie Schustern, Schlossern und Schneidern sind ebenso unerlässlich für ein erfolgreiches Theaterstück wie talentierte Schauspielerinnen und Schauspieler. Einer der Studienkompass Teilnehmenden, Felix Bergmann, sagt dazu:

„Besonders war für uns, wie viel in der Oper handwerklich und künstlerisch selbst gemacht wurde, und folglich wie viele Berufe Platz in der Oper haben. Uns wurde auch bewusst, wie stark man in der Oper zusammenarbeiten muss, damit am Ende des Tages das Stück aufgeführt werden kann.“

Ein weiteres Highlight war der Blick in den Kostümraum: Bis unter die Decke reihten sich hier Mittelalterkostüme an Drachenmasken und andere Fantasiewesen. Das Beste: Die Jugendlichen durften nicht nur gucken, sondern im wahrsten Sinne auf Tuchfühlung gehen. Im Anschluss konnten sie beim szenischen Workshop sogar ihr eigenes Talent erweisen: Ganz nach dem Motto „Raus aus der Comfort Zone" wagten sie sich in neue Rollen, tanzten und probierten sich selbst an der Schauspielerei – und entpuppten sich teilweise als echte Naturtalente! Hut ab für so viel Mut.

Das iTüpfelchen des Workshops bildete der gemeinsame Besuch der Oper „Elektra“ am Abend. Dieses Erlebnis fasst Felix so zusammen:

„Elektra war für uns alle besonders, da diese für alle die erste Oper im ganzen Leben darstellte. Nach der Aufführung hatten wir die Möglichkeit zusammen mit dem Regisseur, dem Dirigenten und der Hauptdarstellerin von Elektra gemeinsam auf einer kleinen Bühne eine Fragerunde zu gestalten. Hierbei wurde vor allem eins klar: Wenn man etwas wirklich will und alles dafür gibt, wird man mit Sicherheit sein Ziel erreichen.“

Zum Abschluss hatten die Studienkompass Teilnehmenden noch die Möglichkeit, die Dramaturgin Fredericke Prick Hoffmann, die ebenfalls in „Elektra“ mitgespielt hat, kennenzulernen und sich über den ihnen bisher unbekannten Beruf als Dramaturgin auszutauschen.

All dies hat dazu beigetragen, dass den Teilnehmenden auch dieses Wochenende noch lange in Erinnerung bleibt.