Kontakt
Menü

Mentorinnen und Mentoren

Lust auf Bildungsarbeit mit jungen Menschen? Dann werde Mentorin oder Mentor und melde dich hier.

Alina Mentorin am Standort Heilbronn

Alina engagiert sich als Mentorin für unsere Studienkompass-Gruppe in Heilbronn und arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Geschäftsprozessmanagement an der Technischen Universität München. Ihre Eltern haben nicht studiert und konnten ihr daher wenig beratend zur Seite stehen, als sie sich für ein Studium und eine wissenschaftliche Laufbahn entschied. „Ich engagiere mich für den Studienkompass, weil ich über die Jahre gelernt habe, wie man die damit verbundenen Hürden meistert. Heute arbeite ich als Wissenschaftliche Mitarbeiterin fast ausschließlich mit Menschen, die einen anderen Hintergrund haben als ich. Daher weiß ich, wie herausfordernd dieser Weg sein kann.“

Die Zusammenarbeit mit ihrer Mentoring-Gruppe empfindet sie als Bereicherung: „Alle bringen sich mit Herzblut ein und diese positive Energie ist ansteckend. Gleiches gilt für die Zusammenarbeit mit den Teilnehmenden.“

Daniel Mentor am Standort Mannheim

Daniel brennt für sein Engagement als Mentor. Bereits zum zweiten Mal begleitet er eine Gruppe aus Mannheim bei ihrer Reise mit dem Studienkompass und hat gleich seine Freundin überzeugt, sich auch zu engagieren. Seine Motivation beruht darauf, dass er sich gut in die Situation der Teilnehmenden hineinversetzen kann: „Ich komme selbst aus einem nichtakademischen Elternhaus und sowohl während des Abis als auch danach haben sich bei mir im Kopf mehr Fragen als Antworten aufgetan. Ich hätte mir damals viele Probleme und Herausforderungen erspart, wenn ich so eine Möglichkeit wie den Studienkompass gekannt hätte. Deshalb ist es mir wichtig, die eventuellen Lösungen und Antworten auf viele Fragen von damals sowie meine Erfahrungen an unsere Teilnehmenden weiterzugeben.“ Für Daniel ist der Studienkompass eine Bereicherung. Er schätzt die Ehrlichkeit und den respektvollen Umgang auf Augenhöhe sowie das Netzwerk: „Ich nehme viele Freundschaften auch über den Studienkompass hinaus mit und knüpfe immer wieder wertvolle neue Kontakte durch mein Mentoring.“

Lale Mentorin am Standort Frankfurt am Main

Für Lale ist Bildungsgerechtigkeit wichtig. Deswegen engagiert sie sich auch als Mentorin in der Frankfurter Studienkompass-Gruppe. Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe-Universität Frankfurt und kann den Geförderten viele ihrer Erfahrungen aus dem Studium, dem Beruf und dem universitären Alltag mit auf den Weg geben. Den Austausch im Mentoring-Team als auch mit den Teilnehmenden empfindet sie als gewinnbringend. „Für mich lebt die Zusammenarbeit davon, dass wir den unterschiedlichsten Interessen, Stärken und Bedürfnissen aller Teilnehmenden Raum geben und diese sichtbar machen.“ So kann sie nicht nur die Jugendlichen unterstützen, sondern kann auch viel für sich selbst mitnehmen. „In den Gesprächen reflektieren wir zusammen über die Lebenswege und Möglichkeiten der Teilnehmenden. Dadurch erhalte auch ich die Gelegenheit, über meine Entscheidungen und meinen Lebensweg aus einer neuen Perspektive nachzudenken. Das empfinde ich als sehr bereichernd und inspirierend.“

Cedric Mentor am Standort Heilbronn

Cedric hat als Teilnehmer den Studienkompass in Heilbronn mit Begeisterung und Engagement durchlaufen. Daher war für ihn klar, dass er auch Mentor werden wollte. Besonders die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen und dem Mentoring-Team machen ihm viel Spaß: „Die Teilnehmenden sind mega motiviert und so interessiert, über sich selbst zu lernen. Das versetzt mich in meine Zeit von vor drei Jahren zurück. Und alle in meiner Mentoring-Gruppe sind genauso motiviert und engagiert! Man merkt richtig, dass sie wie ich den Teilnehmenden dabei helfen wollen, über sich hinauszuwachsen und zu lernen.“

Gabriele Mentorin am Standort Hamburg

Gabrieles Engagement beruht auf ihrem Interesse an Bildungsthemen und speziell dem Berufsfindungsprozess von Jugendlichen aus Familien mit Migrationshintergrund. Ihr ist vor allem ein ehrlicher Umgang, Verständnis, Akzeptanz für andere Meinungen und Unvoreingenommenheit wichtig und diese Werte lebt sie als Mentorin in der Hamburger Studienkompass-Gruppe: „Es ist schön zu sehen, wie sich Teilnehmende über eine ehrlich gemeinte Bestätigung ihrer selbsterkannten Stärken freuen.“ Vor allem der erste Workshop im Studienkompass, „Leinen los“, war für sie ein Türöffner in der Zusammenarbeit mit den Teilnehmenden. Hier setzen sich die Geförderten intensiv mit ihren Interessen und ihrer Zukunftsplanung auseinander – zusammen mit einem Team aus Trainerinnen und Trainern sowie Mentorinnen und Mentoren. Ein weiterer wichtiger Player beim Studienkompass ist für Gabriele die Studienkompass-App: „Sie beinhaltet überwältigend viel und gut nutzbares Material. Das hilft auch beim Mentoring.“

Aylin Mentorin am Standort Stuttgart

Als ehemalige Teilnehmerin des Studienkompass weiß Aylin, wie hilfreich der Rat oder ein offenes Ohr einer Mentorin sein kann. Sie ist ihren Weg gegangen, ist von Stralsund nach Tübingen gezogen, studiert Lehramt an der Eberhard Karls Universität Tübingen und engagiert sich als Mentorin in der Studienkompass-Gruppe Stuttgart. „Wir haben sowohl im Mentoring-Team als auch in der Zusammenarbeit mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten ein fast schon familiäres Klima. Bei Fragen habe ich im Studienkompass Ansprechpersonen und gleichzeitig bin auch ich selbst eine Anlaufstelle für meine Gruppe. Es ist definitiv ein Geben und Nehmen, was aber viel Spaß macht. Und so nebenbei führt es auch dazu, dass ich gelernt habe, mich besser zu strukturieren, zu planen und zu organisieren und dies den Teilnehmenden auch weiterzugeben.“ Für Aylin ist es wichtig, den Jugendlichen auf Augenhöhe zu begegnen und offen für ihre individuellen Lebenslagen und Herausforderungen zu sein. „Ich habe den Wunsch, den Stipendiatinnen und Stipendiaten mit meinem Wissen, meinen Connections und meiner Erfahrung eine Stütze zu sein.“

Sigrid Mentorin am Standort Rostock

Bereits zum zweiten Mal begleitet Sigrid über drei Jahre eine Studienkompass-Gruppe in Rostock. Die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen empfindet sie als bereichernd, auch wenn es wegen der räumlichen Entfernung nicht immer so einfach ist: „Die teils große Distanz erschwert eine unkomplizierte und spontane Zusammenarbeit.“ Trotzdem schreckt Sigrid das nicht ab. Ganz im Gegenteil: Inzwischen hat sie auch ihren Mann als Mentor rekrutiert, der jetzt genauso viel Leidenschaft wie sie in das Ehrenamt steckt. Ihre Motivation fasst sie mit einem Gedicht aus dem ehemaligen Lieblingsbuch ihrer Kinder – „So ein Struwelpeter“ von Hansgeorg Stengel und Karl Schrader – zusammen:
Alle Kinder, auch ganz kleine,
leben nicht für sich alleine,
dürfen irgendwelche Gaben
nicht nur für sich selber haben.
Wer viel hat, soll viel verschenken,
darf nicht eigensinnig denken,
daß man alles auf der Welt
lieber für sich selbst behält.

Julian Mentor am Standort Heilbronn

„Während meines eigenen Studiums habe ich die Förderung durch das Studienförderwerk der sdw als äußerst wertvoll erlebt. Diese hat mir sehr viel für mein weiteres Leben mitgegeben. Der Studienkompass ist für mich eine Chance, etwas zurückzugeben. Außerdem ist es ein toller Weg, um junge Menschen auf ihrem Bildungsweg zu unterstützen und damit zu mehr Chancengerechtigkeit im Bildungssystem beizutragen“, fasst Julian sein Engagement als Mentor beim Studienkompass zusammen. Er hat mittlerweile sein Studium der Betriebswirtschaftslehre abgeschlossen und ist Alumnus des Studienförderwerks Klaus Murmann. Heute arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Universität und engagiert sich trotz seines Berufsalltags u. a. als Mentor im Studienkompass in Heilbronn. „Durch die Begleitung junger Menschen reflektiere ich auch meinen eigenen bisherigen Lebensweg und werde mir über meine Zukunftspläne klarer. Zudem sammle ich wertvolle Erfahrungen in der Organisation und Gestaltung von Workshops, die mich persönlich und beruflich weiterbringen.“

Zeyneb Mentorin am Standort Oberbergischer Kreis

Mit viel Freude und Geduld setzt sich Zeyneb für ihre Studienkompass-Gruppe im Oberbergischen Kreis ein. Dabei hilft ihr vor allem ihre eigene Erfahrung, da sie wie die Geförderten auch aus einer Nichtakademikerfamilie stammt. Besonders schätzt sie den Zusammenhalt und die Motivation in der Gruppe: „Alle sind sehr motiviert und die Teilnehmenden sehr wissbegierig. Es gefällt mir, wenn Leute wissen, was sie wollen! Ich lerne selbst auch viel durch mein Engagement: Ich reflektiere oft über meine eigene Vergangenheit. Ich sehe, woran es bei anderen hakt, was andere durchmachen müssen, wie andere mit ihren Herausforderungen umgehen – das finde ich total interessant und inspirierend.“